Milonga in Schwalmstadt – Erste Grundfiguren beim Tango Argentino geübt

13. Januar 2019

 

Ein Workshop führte 12 Paare – zwei Paare waren glückliche Gewinner einer Verlosung – in das Flair des argentinischen Tangos ein.

Gehen, Umarmen und Führen sind die Basics für den harmonischen Tanz:  Die Tänzer belassen die Füße eng am Boden, wenn sie sich mit dem Partner zur Musik bewegen,  die Knöchel und Knie sind eins, wenn ein Bein das andere kreuzt. So verwandelte sich die Festhalle in Treysa am Sonntagnachmittag in eine Melonga, wie der Tanzboden für den weltweiten Schautanz genannt wird und sich die Tanzpaare  gegen den Uhrzeigersinn bewegten.

Der argentinische Tango wird Arm in Arm getanzt. Die Umarmung kann aber variieren von sehr offen, einer Form, in der der Führende mit dem Geführten nur auf Armlänge verbunden ist, bis zu sehr geschlossen, einer Form, wo eine Verbindung von Brust zu Brust besteht.

Der Herr führt:  der Tango Argentino verlangt Rücksichtnahme und Weitsicht auch gegenüber den mittanzenden Paaren, so dass es zu stationären Tanzfiguren kommt, um sich dann bei freiem Platz weiter zu bewegen.

Einfühlsam vermittelten Karin und Wolfgang Kretzschmar vom Tanzsportclub Schwalmkreis die Grundlagen für die Anfänger, die ihre ersten Schritte zur feurigen Musik wagten. Schon bald entwickelten diese und auch die fortgeschrittenen Tänzer ihre Vorstellung zu den Herausforderungen an einen harmonischen Spitzentanz.

Nach den drei Stunden konnte W. Kretzschmar betonen, dass alle Teilnehmer nun in der Lage seien, sich auf den Tanzflächen überall auf der Welt sicher zu bewegen.  Manche werden auf einer Milonga anzutreffen sein!

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